Bericht Nummer 428 - 12. Dezember 2017 | Drucken |

 

Australienreise 03. bis 25. November 2017
Tasmanien – Port Arthur

Ein Ausflug brachte uns nach dem rund 100km von Hobart entfernten Port Arthur.

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Bild ex Google Map

Die Tour führte uns entlang der attraktiven Küste.

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Die historische Stätte Port Arthur ist bedeutungsvoll, ist sie doch ein wesentlicher Teil der Geschichte der
Besiedlung des Landes und weit mehr als eine Strafkolonie. Rund um das Gefängnis entstand eine Gemeinschaft
für das Personal des Militärs und der freien Siedler. Die Strafgefangenen arbeiteten in der Landwirtschaft
und der Industrie und produzierten eine grosse Anzahl von Betriebsmitteln und Materialien.

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Ab 1833 wurde Port Arthur als Strafgefangenenlager für Wiederholungstäter aus allen australischen Kolonien
genutzt. Die Haftbedingungen waren äusserst hart.

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Die Gefangenen „mit schlechtem Charakter“ wurden in den unteren Etagen in extrem kleinen, schlecht
belüfteten und feuchten Zellen untergebracht.

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In den oberen Etagen durften die Sträflinge mit besserem Benehmen in etwas bequemeren Kojen schlafen.

Bewacht wurden die Sträflinge von Soldaten, die im den angrenzenden Fort untergebracht waren.

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Während rund 15 Jahren wurden in der Werft von Port Arthur sechzehn grosse Schiffe und rund 150
kleinere Boote gebaut.

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Port Arthur galt als ein Mustergefängnis und sollte dazu dienen, das britische Strafsystem zu reformieren.
Das Isolationsgefängnis wurde speziell für die Durchführung neuer Bestrafungsmethoden gebaut.

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Die Bewacher und Administratoren der Anlage genossen den Komfort in einer eigens gebauten Siedlung. Das
Haus des Governors vermittelt einen entsprechenden Eindruck.

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Auf der „Insel der Toten“ wurden zwischen 1833 und 1877 etwa 1‘100 Menschen im Friedhof begraben.
Die „Insel der Toten“ ist die letzte Ruhestätte von Offizieren, Beamten und deren Angehörigen sowie Sträflingen.

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Die St. Davis Kirche ist auf einem Hang gegenüber der Haftanstalt gelegen.

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Blumenpracht im hübsch angelegten Park der Siedlung.

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Die Fahrt zurück nach Hobart gab Gelegenheit, einige eindrückliche Felsformationen entlang der zerklüfteten
Küste zu bestaunen.

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