Bericht Nummer 385 - 26. Dezember 2016 | Drucken |

Weihnachten 2016 im Zeichen des Typhoons Nina (Nock-Ten)

In meinem kürzlich versandten Newsletter gab ich mich zuversichtlich, dass die Typhoon-Saison abgeschossen sei und das Jahr 2016 ohne grösseren Turbulenzen ausklingen würde.

Weit gefehlt! Genau auf den Weihnachtstag hin kündigte sich ein heftiger Sturm mit der philippinischen Bezeichnung „Nina“ an (international „Nock-Ten“). Smile

Bevor „Nina“ auf die philippinischen Inseln stiess, verlangsamte sich der Sturm und traf erst gegen Abend des 25. auf Land. Gleichzeitig nahm er an Stärke zu. Die Prognosen gaben Windspitzen bis 285 km/h an!

Grund genug für uns, dass wir unser Haus erst Typhoon-sicher machen mussten, bevor an ein beschauliches Weihnachtsfest zu denken war.

Da die Provinz Aklan, Makato & Kalibo, den Prognosen gemäss nur am Rande betroffen sein würde, konnten wir uns darauf beschränken, alles, was durch den starken Wind herumfliegen könnte zu verstauen und die Haus- und Verandatüren abzudecken. Wir wollten vermeiden, dass bei heftigen Regenfällen Wasser ins Haus gedrückt werden könnte.

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So machte denn unser Wohnzimmer alles andere als eine festlichen Eindruck und war mit Veranda-Möbeln überstellt. Bei Kerzenlicht und gutem Essen kam trotzdem so etwas wie Feststimmung auf.

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Heute Morgen wachten wir nach ungestörter Nachtruhe auf und waren bass erstaunt, dass wir nichts, aber auch gar nichts vom Typhoon abbekommen haben. Kein Wind, kein Regen, nichts. Fast war die Nacht ruhiger gewesen, als unter „normalen“ Bedingungen.

Auf Grund des Satellitenbildes und der Detail-Analyse scheint es uns fast unverständlich, dass wir einmal mehr komplett verschont wurden, wurde doch von Puerto Galera auf der Nachbarinsel Mindoro heftigster Wind und Starkregen vermeldet.

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Wir sind natürlich froh, so glimpflich davon gekommen zu sein. Bleibt zu hoffen, dass dies nun wirklich der letzte Typhoon des Jahres gewesen ist.