Bericht Nummer 263 - 04. Mai 2014 | Drucken |

 

Carabao Island

 

Sommerzeit – Ferienzeit! Der Rush der Oster-Festtage ist vorüber. Grund genug, selber wieder einmal auf Entdeckungs-Reise zu gehen.

 

Diesmal ging es nach Carabao Island, der südlichsten der zur Romblon-Gruppe und gleichnamigen Provinz gehörenden Inseln. Carabao (= Wasserbüffel) Island ist Nachbar zur Touristendestination Boracay und verspricht unberührte Strände und attraktive Tauchgründe, abseits vom grossen Touristen-Rummel.

 

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Gemäss Information besteht eine tägliche Fährverbindung zwischen Caticlan und dem Barangay Lanas auf Carabao Island. Diese Strecke wird von der M/V EURICH, einem landestypischen Auslegerboot, bedient und soll jeweils um 09:00 Uhr von der Anlegestelle Tabon Baybay ablegen.

 

Zur Zeit kostet die Überfahrt Peso 80.-- pro Person und dauert rund 50 Minuten.

 

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Anlegestelle Tabon Baybay - im Hintergrund die Insel Boracay

 

Der Fahrplan wird aber nur bedingt eingehalten und die Abfahrtzeit kann sich durchaus auch nach hinten verschieben......“Pilipino-Time“ halt. Zeit, viel Zeit Wink um sich das drum und Dran rund ums Boot auf sich einwirken zu lassen.

 

Smile

 

Ach ja – hinsichtlich „Pilipino-Time“: Die Rückfahrt vom Barangay Lanas nach Caticlan ist auf 06:00 Uhr früh angesetzt. In unserem Fall hat die M/V EURICH den Anker bereits um 05:45 Uhr gelichtet. Es lohnt sich daher trotz allem, mit „Swiss-Time“ unterwegs zu sein.

 

Laughing

 

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Carabao-Island voraus.... (auf das Bild Klicken für die Details der Überfahrt)

 

Wäre das Boot ohne uns abgefahren, wären wir auf Carabao-Island gestrandet und hätten entweder einen weiteren Tag dort verbringen oder aber eine andere, teurere Alternative organisieren müssen.

 

Ein erstes Resort, das sich mit einer gut aufgemachten Homepage präsentiert, hat unseren Erwartungen in keiner Weise entsprochen. Weder hat uns die Lage, das Angebot, der Service noch die Sauberkeit überzeugt. Fazit: Schöne Bilder und eine attraktive Beschreibung im Internet allein garantieren noch keinen erfreulichen Aufenthalt.

 

Wir fanden Unterkunft im White Beach Divers Resort. Nina und Nick haben dieses im Dezember letzten Jahres übernommen und sind daran, die bestehende Anlage zu renovieren und weiter auszubauen.

 

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Das White Beach Resort befindet sich knapp 200 Meter von der Landestelle des Barrios Lanas entfernt, welche die MV EURICH einmal pro Tag von Caticlan herkommend ansteuert.

 

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Die aktuellen Cottages sind einfach eingerichtet – Nasszellen und WC entsprechen einem guten Standard. Mit Ausnahme einiger kleiner, landestypischen Unzulänglichkeiten ist die Unterkunft OK. Zwei sehr attraktive Suiten mit eigenem Balkon – eine dritte befindet sich im Bau – offerieren einen gehobeneren Standard. Alle Zimmer haben direkten Meerblick.

 

Wir übernachteten in der Divers-Suite und genossen insbesondere die grosszügige Terrasse mit wunderbarem Blick auf das Meer.

 

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Eine schattige Liegewiese lädt zum verweilen ein.

 

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Blick zurück nach Boracay - Puka-Beach

 

Nina und Nick sind gute Gastgeber, man fühlt sich sofort willkommen. Das Essen ist lecker und richtet sich nach Produkten, die frisch auf dem Markt gefunden oder fangfrisch aus dem Meer bei den Fischern eingekauft werden.

 

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Das Meer vor dem Strand ist sehr flach – rund 500 Meter sehr seichtes Wasser trennt das Ufer vom Korallenriff – zu weit entfernt, um problemlos zu Schnorcheln. Schwimmen im flachen Wasser bedingt, dass man genau hinschaut, wo man hintritt um schmerzhafte Bekanntschaft mit den Stacheln der vielen Seeigel zu vermeiden.

 

Taucher finden ideale Bedingungen. Noch sind die Tauchgründe nicht von der grossen Masse entdeckt worden. Wir konnten abends, vom Strand aus, eine Schule von Delfinen beobachten, die beim Riff-Abbruch auf Jagd waren und anderntags in der Früh waren grosse Tuna-Fische auf Jagdzug! Das wäre überaus intertessant gewesen, sich als Taucher das Schauspiel von der Nähe und unter Wasser anzusehen!

 

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Da wir zur heissesten Jahreszeit unterwegs waren, sich der Strand von Lanas im Lee der Hügel befindet und der Nordostmonsun praktisch aufgehört hat, zu blasen, war es extrem heiss. Zu heiss, um gross auf Entdeckungsreise zu gehen – selbst das Relaxen Schatten geriet zu einer „Anstrengung“. Ein nächstes Mal werden wir früher im Jahr den Trip nach Carabao-Island unternehmen.

 

Die atemberaubenden Sonnenuntergänge haben es uns angetan. In Makato können wir ein solches Spektakel nicht geniessen, da die Sonne jeweils hinter den Bergen verschwindet.

 

Weil's so schön ist..........Wink Laughing

 

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