Bericht Nummer 16 - 06. Februar 2010 | Drucken |

Reisernte

 

Seit Ende Januar ist die erste Reisernte des Jahres im Gange. Auf Grund zu grosser Trockenheit, respektive zu viel Regen zur Unzeit fällt sie leider dieses Jahr unterdurchschnittlich aus (nur knapp 50% des Vorjahresertrages).

 

Bing erhält zur Zeit ihren Anteil. Der Reis wird in Säcken angeliefert (1 Sack = 1 Cavan = ca. 25Kgs).

 

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Bevor sie ans Lager gehen, müssen die Reiskörner (noch in den Rispen) zum Trocknen ausgelegt werden. Dies muss 5-6 Mal geschehen, bis sichergestellt ist, dass die Körner nicht mehr keimen.

 

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Grosse, feinmaschige Netze werden ausgebreitet und die Reiskörner darauf verteilt. Mit dem Rechen werden sie von Zeit zu Zeit gewendet. Da die Sonne nicht immer scheint und fast “englisches Wetter” herrscht, können die Netze beim ersten Regentropfen schnell zusammengelegt und der Reis unter Dach gebracht werden. Kaum ist der Regenschauer vorüber, werden die Netze erneut ausgebreitet

 

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Wenn der Reis für den Verbrauch benötigt wird, stoppen wir eine der fahrenden Reismühlen, die regelmässig zirkulieren. Der Reis wird von der Rispe getrennt und poliert. - Ein bisschen anders, als wenn man bei der Migros ein Pack Reis kaufen geht, oder?

 

 

 

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