Bericht Nummer 10 - 29.11. - 19.12.2009 | Drucken |

Immer “on the go!!”

 

Kaum einigermassen eingerichtet und eingelebt, hiess es schon wieder, nach Manila zu reisen. Am 08.Dezember flogen wir – zum ersten Mal mit der CebuPacific – die neuerdings einen ATR Hochdecker auf der Linie einsetzt – in die Hauptstadt.

 

091218_cebupacific_atr

 

Der Flug dauert so eine Viertelstunde länger (da hat man mehr für's Geld Laughing) und man sieht mehr von der philippinischen Inselwelt. Wir flogen über Romblon und Marinduque zur Hauptinsel Luzon. Über den Zuckerfeldern von Calamba drehten wir Richtung Manilabay und staunten über die Entwicklung, die in den letzten Jahrzehnten stattgefunden hat. Wo früher Mango-Groves, Reisfelder und weite, leere Flächen waren, reiht sich eine Subdivison an die andere. Erste Zentren mit Hochhäusern & Shopping-Malls sind auszumachen sowie verschiedene Golfplätze.

 

Hauptgrund unserer Reise war die Hochzeit eines Neffen von Bing. Diese war philippinisch eindrücklich, mit über 150 Gästen. Nach der kirchlichen Trauung fand der Empfang in einer modernen Event-Hall in einem neuen Quartier in Fort Bonifacio statt.

 

Wir genossen das Gross-Stadt Leben, staunten einmal mehr über das Geschäftsviertel Makati, den Greenbelt-Park mit seinen Upper-Class Shopping Malls & den vielen attraktiven Cafés und Restaurants.

 

aa_makati_ayala_ave

Ayala Avenue Makati

 

 

aa_makati_hsbc

Hongkong Shanghai Bank Towers, Makati

 

 

aa_makati_interconti

Interconti, Makati

 

aa_makati_greenbeltpassage

Greenbelt, Makati

 

aa_makati_greembeltpark

Greenbelt-Park, Makati

 

Ein Abstecher nach Down-Town liess uns im Taxi und im Verkehrschaos schmoren (je eine Stunde Fahrzeit). Die Skyline entlang der Manilabay hat sich aber auch enorm entwickelt – ein Hochhaus reiht sich nun ans andere.

 

091218_manilabay1

Manilabay

 

Am 12. Dezember ging's wieder zurück nach Hause. Schon zwei Tage darauf fuhren wir nach Iloilo, um dort einen Bekannten zu treffen und ihn anderntags der Westküste entlang nach Caticlan/Boracay zu bringen. Wohl ist diese Strecke deutlich länger, aber wirklich sehr attraktiv. Erst geht es der Ostküste entlang der Südspitze Panay's zu. In Miagao galt es, die Trutzkirche zu bestaunen. Sie wurde 1781 zum Schutz gegen die Muslime erbaut und gehört heute zu den Weltkulturerben der Unesco.

 

091218_kirche_miagao

 

091218_kirche_miagao_walls

 

091218_kirche_miagao_fries

 

Die Pass-Strasse über die Bergkette (ja – echte Berge!! - die höchste Erhebung auf Panay ist über 2100m hoch) hatte es in sich. Kurvenreich und zeitweise in sehr schlechtem Zustand nach den kürzlichen, intensiven Regenfällen, forderte sie dem Fahrer und unserem Avanza einiges ab. Eindrückliche Landschaften und tropische Vegetation entschädigten uns. An der Westküste angekommen, kamen wir auf der guten, relativ wenig befahrenen Strasse (im Vergleich zur Hauptroute Kalibo-Iloilo via Mabusao & Passi) gut voran. Nichts desto trotz sind es 250 lange Kilometer, bis Caticlan/Boracay, wo wir uns von unserem Freund verabschiedeten, der einige Ferientage auf Boracay verbringen wollte. - Für uns hiess es, nochmals rund 70km zu fahren, bis wir wieder zu Hause ankamen.

 

Noch regnet es regelmässig. Die Temparaturen sind nun sommerlich angenehm warm, nachts kann es schon ein wenig frisch werden. Weihnachtstimmung will daher nicht so recht aufkommen, dies obwohl im Radio und in den Shopping-Centers seit Wochen Weihnachtslieder abgespielt werden. - Allen Freunden und Bekannten wünschen wir frohe Weihnachten und alles gute zum Jahreswechsel.