Bericht Nummer 05 07.10 - 16.10.2009 | Drucken |

Endlich wieder mobil!!

 

 

Die paar Tage in Manila bedeuteten einen willkommen Unterbruch unseres “Simple Rural Lifestyles" Entsprechend genossen wir das "Gross-Stadt Feeling” rund um Makati.

 

Das Geschätsviertel Manila's hat sich in den letzten Jahren in ein Klein-Manhattan verwandelt. Glücklicherweise wurde der Greenbelt mit seinem alten Baumbestand belassen und in einen attraktiven Park verwandelt, umgeben von Shopping Malls, Kino's und einer verwirrenden Zahl von Restaurants. Schön, am Abend durch den Park zu flanieren und nachher in einem der Openair Restaurants unter Palmen einen kühlen Drink zu geniessen!

 

Für kulinairsche Abwechslung ist gesorgt, buhlen doch Restaurants verschiedenster Küchen (philippinisch, koreanisch, japanisch, spanisch, französisch, Seafood, sizzling Steaks, etc., etc.) um Kundschaft. Noch denken wir in Schweizerfranken und sind über die günstigen Preise erstaunt.

 

Ein tolles Seafood-Buffet mit “all the trimmings”, Drinks inbegriffen für rund CHF 10.00 pro Person ist doch nicht schlecht, oder? Oder wenn wir beim Chinesen um die Ecke zu zweit für rund CHF 13.00 soviel aufgetischt erhielten, dass wir anschliessend die Treppe in den 19Stock zu unserem Hotelzimmer nahmen!

 

Von den Überschwemmungen war nicht mehr viel auszumachen. Beim Landeanflug über die tiefergelegenen Stadtteile konnte man noch einige überflutete Gegenden sehen – In Makati und entlang des Roxas Boulevards sind jedoch keine Schäden sichtbar.

 

Auch wenn der Flug nach Kalibo nur knapp 40 Minten dauert, ist es nichts desto trotz eine lange Reise, empfiehlt es sich doch, frühzeitig auf dem Flughafen zu sein. Der Terminal von Philippine Airlines (PAL) ist angenehm und hat (fast) internationalen Charakter. - Kalibo dagegen ist noch sehr “authentisch”. Wohl wird das Gebäude dort vergrössert, aber es wird noch Monate dauern, bis dieses fertiggestellt ist. Nach unserer Ankunft wurden wir von einem Neffen von Bing abgeholt und legten die rund 12km – hoffentlich zum letzten Mal – per Tricycle zurück.

 

Am nächsten Tag konnten wir unseren Wagen in Empfang nehmen. Das Fahren in Kalibo ist eine echte Herausforderung – Vorsicht und Geduld sind gefragt, sich im Gewusel der Tricycles sicher zu bewegen. Wir sind froh, nun wieder mobil zu sein. Vor allem in Kalibo selber, wo die Luft mit den öligen Abgasdämpfen der unzähligen Tricycles geschwängert ist, schätzt man, bei geschlossenen Fenstern und Umluft abgeschirmt zu sein.

 

Es wäre geradezu unphilippinisch gewesen, wenn unser Container wie geplant bereits am 13.10. in Iloilo angekommen wäre. Die lokale Agency hat es wieder einmal geschafft, eine simple Situation in ein Problem umzuwandeln. Irgendwie checken die nicht, dass wir einen Door zu Door Vertrag haben. Resultat: Eine Rechnung der Reederei, welche den Container bis Manila gebracht hatte wurde uns zum Zahlen gesandt. Bis die Angelegenheit geklärt war, fuhr die “Lorcon Visaya”, der Zubringer nach Iloilo, ab, dies obwohl wir dank Connections ermöglicht haben, dass die Frachtannahme bis nachts 11:00 offen gehalten wurde, nur wegen unseres Containers. So hängt dieser nun bis auf weiteres in Manila herum - Wir nehmen's gelassen! Nach einigen hektischen SMS-Meldungen und zwei Telefonaten nach Basel scheint die Angelegenheit für den Moment wieder im Lot.

 

Die Verzögerung gab uns die Gelegenheit, für zwei Tage nach Boracay zu fahren (60km – 1 Stunde und 10 Minuten Fahrzeit), um dort ein befreundetes Ehepaar aus Iloilo zu treffen. Trotz stömendem Regen am ersten Tag machte uns unser Aufenthalt auf der touristisch bestens erschlossenen Insel Spass – wir lernten einge Schweizer Expats kennen und rekognoszierten, wo wir uns – sollten wir Entzugserscheinungen haben – im Heidiland mit importierten “Goodies” eindecken können.

 

Zwischenzeitlich haben sich zwei Welpen zu uns gesellt, Jack and Jill, die uns intensiv auf Trab halten.