Bericht Nummer 504 - 14. September 2019 | Drucken |  E-Mail

 

Kurzbesuch in Boracay – 06. & 07. September 2019

Da die Philippine Retirement Authority zu einer Info-Veranstaltung über mein Rentner/Resident Visum eingeladen hatte, gab es für uns einen guten Grund, Boracay wieder einmal einen Besuch abzustatten.

Seit Wieder-Eröffnung der Insel, die letztes Jahr während sechs Monaten für Touristen geschlossen wurde, waren wir nicht mehr dort. Deshalb war es für uns interessant zu erfahren, was sich geändert hat.

Schon auf der Hinfahrt eingangs Caticlan ist uns die Baustelle eines enormen Hotelkastens aufgefallen, der direkt am Flughafen im Entstehen begriffen ist. Da werden in absehbarer Zeit einige Hundert Zimmer im Angebot stehen. Es wird vermutet, dass in dem Hotelkomplex wahrscheinlich auch ein Kasino integriert wird.

Was uns erstaunte, ist die Tatsache, dass offensichtlich die Bauarbeiten am neuen Flughafen-Terminal eingestellt worden sind. Wir mussten ja im November 2017 via Caticlan fliegen – nun macht es den Anschein, dass seither keine grösseren Baufortschritte zu erkennen sind. Lediglich ein Provisorium für den Check-In ist erstellt worden.

Auf Boracay angekommen, fällt auf, dass die Strasse vom Jetty-Port zum Zentrum verbreitert und neu zementiert wurde. Beidseitig der Strasse wurde ein Gehweg erstellt und in regelmässigen Abständen Palmen gepflanzt. Dies macht einen deutlich besseren, saubereren Eindruck als zuvor. Es hat deutlich weniger Tricycles, dafür verkehren mehr Elektro-Fahrzeuge.

Die White Beach sieht sauber und gepflegt aus. Es dürfen weder Liegestühle noch Sonnenschirme aufgestellt werden. Alle Bauten unter den Palmen, welche die Beach säumen, sind entfernt worden. Die früher störenden und recht aufsässigen fliegenden Händler sind stark zurück gebunden worden und fallen praktisch nicht mehr auf – bleibt zu hoffen, dass dies weiterhin Bestand hat.

Der Blick auf Strand und Meer mit dem eindrücklichen Farbenspiel ist nach wie vor faszinierend.

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Zur Zeit ist ja von wegen des Habagat (Südwest-Monsun) Off-Season. Dieser bläst intensiv und stetig, sodass das Meer recht aufgewühlt ist.

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Auch während der Off-Season scheint der Influx der Touristen, vornehmlich Koreaner und Chinesen, ungebrochen. Auf der Flaniermeile entlang der Beach, respektive der Hotels und Restaurants, findet eine regelrechte Prozession sonnenhungriger Besucher statt.

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Im Zentrum rund um die D'Mall sind keine grösseren Veränderungen auszumachen, dagegen ist das Gebiet rund um die Wetlands aufgewertet worden.

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Wir haben im «Sundown» übernachtet, das unter österreichischer Leitung steht. Dieses kleine Resort ist insofern angenehm, als dass es sich weg vom grossen Rummel direkt am Strand befindet. - Hier wird auch ersichtlich, wie sich die Hotels und Restaurants vom stark und stetig blasenden Habagat (Südwest-Monsun) schützen. Im Gegensatz zu früheren Jahren, wo jeweils grosse Gestelle mit Tüchern aufgestellt wurden, die den Blick auf›s Meer verstellten, halten nun durchsichtige Hartplastik-Paneelen den Wind ab.

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Die Zimmer des «Sundown» sind kürzlich renoviert worden und bieten allen Komfort. Das Restaurant offeriert eine breite Palette von Gerichten – von österreichisch bis philippinisch. Die Preise für die Zimmer als auch für das Essen sind angemessen. Kurz: Ein Platz, der empfohlen werden kann.

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Was wäre ein Boracay-Besuch ohne seine eindrücklichen Sonnenuntergänge!

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