Bericht Nummer 361 - 04. Juni 2016 | Drucken |  E-Mail

Jackfruit oder Langka

 

Nach guter Rückkehr von meiner Segelreise und nachdem meine entsprechenden
Berichte aufgearbeitet sind, kann wieder die Gegend von und um Kalibo zum
Zug kommen.

 

Laughing

 

Auf der Landstrasse zwischen Balete und Banga südlich von Kalibo machten wir
an einem Verkaufsstand kurz Halt. Eine Langka, oder eben eine Jackfruit,
hat unsere Aufmerksamkeit erregt. Wir konnten nicht widerstehen und haben
uns die enorm grosse Frucht nebst frischem Gemüse erstanden.

 

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Ein Riesending! Dieses im Kofferraum so zu sichern, dass es nicht herum rollte, gab
einiges Kopfzerbrechen auf.

 

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Zu Hause angekommen, galt es, das Gewicht der Jackfruit festzustellen. Sie brachte
23,5 Kilogramm auf die Waage (!!) und verströmte einen intensiven, sehr
angenehmen Duft.

 

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Nachdem sie gewaschen wurde, kam das Bolo (oder die Machete) zum Einsatz, um
die Langka zu öffnen.

 

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Man kann praktisch alles dieser Frucht verwenden. Die Samen, welche gekocht einen
Geschmack ähnlich einer Kastanie haben, werden aus dem Fruchtfleisch geschält.

 

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Dieses wird entweder roh gegessen oder aber in Zuckersirup haltbar gemacht und
jeweils zum typischen Pinoy-Dessert „Halo-Halo“ serviert.

 

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Bild ex Internet

 

Wenn die Langka nicht all zu reif ist, kann das übrige Fruchtfleisch mit Kokosmilch
gekocht werden und bildet eine schmackhafte Beilage zu verschiedensten Gerichten.

 

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Selber haben wir vier Langka Bäume im Garten, die bis anhin jedoch noch keine
Früchte getragen haben. Wir freuen uns auf eine zukünftige, gute Ernte. Es müssen
ja nicht gerade solche Brocken werden, wie jene, die wir gestern gekauft haben.

Wink Laughing