Haus- und andere Geckos

 

Im Innern unseres Hauses tummeln sich unzählige Geckos. Besonders bei Dunkelheit sind sie auf der Jagd nach Insekten und helfen so mit, dass wir (mehr oder weniger) von Moskito-Stichen verschont bleiben.

 

 

 

 

Es ist immer wieder erstaunlich, die Kletterfähigkeit dieser Echsen zu beobachten, wie eine kurze Videosequenz bei Wikipedia eindrücklich aufzeigt.

 

Interessante Videosequenz im wikipedia-Beitrag

Nicht desto trotz kann es vorkommen, dass so ein Hausgecko „vergisst“, sich an der Decke festzuhalten . Dann platscht er unverhofft zu Boden – oder, wie mir selber schon passiert, direkt auf das Pult neben dem Computer. Das kann einem einen rechten Schrecken einjagen.

 

Auch ist mir mal beim Autofahren ein kleiner Gecko in den Hemdkragen gefallen! Gut, dass ich nicht überreagierte, den Wagen zur Seite fuhr und den ungebetenen „Gast“ nach draussen beförderte. Diese kleinen Viecher können gar die Verkehrssicherheit gefährden, ist doch ein solches „Happening“ eher schockierend.

 

 

Die Hausgeckos vermehren sich rasant. Auch wenn wir sie eigentlich als Insektenvertilger schätzen, können sie fast zur Plage werden, finden sie sich doch überall. Selbst im Innern des Computers oder des Fernsehers fühlen sie sich wohl. Vor einigen Jahren hat gar ein solcher Hausgecko unseren Fernseher kurz geschlossen (was ihm ganz und gar nicht bekam). Glücklicherweise funktionierte das Gerät nach einer kleineren Reparatur wieder problemlos.

 

Wir haben festgestellt, dass die Geckos Kannibalen sind – die grösseren Spezies machen Jagd auf die kleineren und fressen diese auf.

 

Draussen tummelt sich eine grössere Gecko-Art. Die Tokeh Geckos, eine nachtaktive Art, können bis zu 35cm lang werden und machen intensiv Jagd auf Insekten und die kleineren Hausgeckos.

 

Bild ex wikipedia

 

 

 

 

Vor einigen Tagen haben wir ein kleineres Exemplar eines solchen Geckos übersehen und es aufs Versehen in zwischen den Moskito-Gittern und einem Fenster eingeschlossen.

 

 

Kein Wunder, dass es darüber wenig erbaut war. Zum Leidwesen unserer Hausangestellten, deren Zimmer nahbei liegt, veranstaltete das Tierchen während der ganzen Nacht einen zünftigen Krach. Am anderen Morgen wurde der Tokeh befreit – er rettete sich mit einem zünftigen Sprung in die nächsten Büsche.

 

Im Blog auf „Silent-Gardens“ findet sich eine gut bebilderte und interessante Schilderung über die Tokeh-Geckos.

 

Zum Blogbeitrag von silent-gardens auf das Bild oder hier klicken

 

In zwei Audio-Dateien kann man die typischen „Gecko, Gecko“ Rufe hören.

 

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