Bericht Nummer 273 - 05. Juli 2014 | | Drucken | |
Für „Action“ ist regelmässig gesorgt........
Wir haben es eigentlich gut hier. Rund um unser Haus ist immer etwas los! So ist in regelmässigen Abständen für unsere „Unterhaltung“ gesorgt. Langeweile kennen wir deshalb nicht.
Vor unserem Haus, entlang der Strasse nach Tugas, führt eine Stromleitung. Schräg gegenüber steht ein Strommasten.
Das ist an und für sich nichts aussergewöhnliches.
Dieser Strommasten, respektive die Sicherung, welche bei Überlastung zu reagieren hat, ist im spezifischen Fall schon ein bisschen speziell.
Mindestens ein bis zwei Mal pro Woche (es kann durchaus auch öfters sein!) verabschiedet sich die Sicherung mit einem böllerschussartigen, lauten Knall und fliegt im weiten Bogen ins Reisfeld.
Fazit: „Brownout“, wie es in den PI's so schön heisst.
Jeweils sind es wir, welche die AKELCO, das hiesige EW, informieren. Dann heisst es warten und sich in Geduld üben.
Wenn es gut geht, kommt die Reparaturequipe innert 15 – 20 Minuten – es kann aber auch ein bisschen länger dauern. Bis zu drei Stunden liegen durchaus drin!
Einmal vor Ort, ist das Problem schnell gelöst. Wenn die Sicherung im Reisfeld schnell genug gefunden wird.:
Sicherung flicken.........,
an eine lange Holzstange hängen..........
und wieder einklinken.
In der Regel eine Angelegenheit von einigen Minuten.
Da diese Panne in regelmässigen Abständen passiert und offensichtlich nur „unser“ Strommast betroffen ist, liegt in unserer laienhaften Annahme ein grundsätzliches Problem vor, das einer genauen Abklärung bedürfen würde.
Danach wäre es sinnvoll, das Problem ein für allemal zu lösen.......würde,wäre......
Aber nicht hier. Nein: „Das sind Vögel oder Fledermäuse, die jeweils die Sicherung zur Explosion bringen, Seer. Da können wir nichts dagegen tun.“
„Unser“ Strommasten muss demzufolge in einer Flugschneise für Vögel und Fledermäuse liegen, da diese nur in den einen Masten fliegen.......
So muss halt die Service Crew der AKELCO regelmässig ausrücken, um die Panne zu beheben und wir müssen uns wohl oder übel an die regelmässigen „Brownouts“ gewöhnen.
Das System mutet wenig überzeugend an und man ist versucht festzustellen, dass es sich nur um amerikanische Technologie handeln kann.
Hinsichtlich Infrastruktur sind die USA ja auch Entwicklungsland und bei der hiesigen US-Gläubigkeit ist anzunehmen, dass die Stromverteilungssysteme von dort kommen. (Ich hoff ich täusch mich nicht ) |