Bericht Nummer 250 - 23. Februar 2014 | | Drucken | |
Überfahrt von Carles nach Isla de Gigantes Norte und „Gigantes Hideaway Tourist Inn“
Wir erreichen den Fischerhafen von Carles zeitig genug, sodass wir uns am Pier ein wenig umsehen können. Es herrscht ein reges Treiben. Aus einigen Fischerbooten ist man daran, den Fang auszuladen, der einige Minuten später bereits versteigert wird.
Joel Decano, Tourismus-Verantwortlicher der Inselgruppe und Mitbesitzer des „Gigantes Hideaway Tourist Inn“ wartet bereits mit seiner Crew und dem Auslegerboot (Banca) auf uns.
Nach dem Verladen unserer „Siebensachen“ legen wir zur rund anderthalbstündigen Überfahrt auf die Insel Gigantes Norte ab.
Ein kühles SanMig gegen den Durst.
Wir nähern uns der Insel Gigantes Norte.
Offensichtlich landen wir in der „Capital of Scallops“. Das erste, das einem ins Auge (und die Nase ) sticht, sind eindrückliche Muschel-Berge. Intensiv ist man daran, die frisch angelandeten Jakobsmuscheln zu öffnen und das Muschelfleisch aus den Muscheln zu schälen.
Wo immer man hinschaut sieht, man Muschelschalen.
Der „Gigantes Hideaway Tourist Inn“ erreicht man in der Regel als Passagier auf dem Sozius-Sitz eines Motorrades. Es lohnt sich aber, die rund zehn Minuten zu Fuss zurückzulegen – es gibt viel Attraktives und Eindrückliches zu sehen.
Der „Gigantes Hideawy Tourist Inn“ bietet neben einem „Tree-House“ (sehr) einfache Unterkünfte – einige mit Aircon sowie ein Restaurant an.
Der Transport zwischen der Landestelle und dem Resort wird mit Motorrädern sicher gestellt.
Die Küche des Restaurants offeriert eine Fülle ausgezeichneter Meeresfrüchte, die frischer nicht sein könnten.
Die Scallops dürfen natürlich nicht fehlen
Das Resort (Mr. Joel B. Decano) kann unter folgenden Koordinaten kontaktiert werden:
--> Mobil-Telefon: 0063 918 468 50 06 oder 0063 916 669 05 96 --> E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. --> Facebook: Isla Gigantes II
Wir konnten mit Joel Decano arrangieren, dass der ganze Aufenthalt als Package-Deal „auf Rechnung“ erfolgte. Das heisst, dass wir sowohl die Überfahrten von und nach Carles sowie einen ganzen Tag „Island Hopping“ mit Banca-Crew und Inselführer, alle Moto-Transporte, die Tickets bei einigen Stränden und alle Essen am Schluss abrechnen konnten. Daher konnten wir unbesorgt und ohne den Geldbeutel hervorzunehmen, unseren Aufenthalt geniessen.
Für die Übernachtungen in sehr einfachen Cottages mit philippinisch simplen Sanitär-Einrichtungen bezahlten wir pro Nacht und Person Peso 400.--. (ca CHF 8.50). Die zwei ausgezeichnete Meeresfrüchte-Nachtessen und zwei Frühstücke für insgesamt sieben Personen schlugen mit rund Peso 3'500.-- (ca. CHF 75.--) zu Buch. Für die Banca samt Crew und Führer legten wir rund Peso 6'500.-- (ca. CHF 135.--) aus. Dies beinhaltet zwei je anderthalbstündige Überfahrten sowie eine eintägige Tour zu den schönsten Stränden und attraktiven Orten auf den verschiedenen Inseln der Gigantes-Gruppe. Es lohnt sich deshalb, die Inseln als Gruppe zu besuchen und die Kosten entsprechend aufzuteilen.
Es ist allenfalls empfehlenswert Bier oder Wein selber mit zu bringen, da die Auswahl auf der Insel beschränkt ist. Wer an philippinischem Frühstück weniger begeistert ist (Reis, Eier, Fisch) bringt ebenfalls Brot, Konfitüre und auch Kaffeepulver mit (wenn man „Three in one“ - mit viel Zucker und Weissmacher versetztes Kaffeepulverer nicht mag).
Die Gigantes Gruppe ist einmalig schön und Besuchern zu empfehlen, die gerne ursprüngliche Natur abseits von Touristen-Rummel geniessen wollen. Wunderschöne Strände, attraktive Buchten, „verwunschene“ Lagunen, tiefblaues Wasser hinterlassen einen unvergesslichen Eindruck. Ob sich die Gegend auch zum Schnorcheln und/oder Tauchen eignet, konnten wir nicht selber erfahren. An den Stränden, die wir besuchten, fanden wir keine Korallen vor und sahen auch nur sehr wenige Fische.
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