Bericht Nummer 13 - 17.01.2010 | Drucken |  E-Mail

Verregnetes Ati-Atihan Festival in Kalibo/Wetterglück in Makato

 

Jedes dritte Wochenende im Januar findet sowohl in Makato als auch in Kalibo das traditionelle Ati-Atihan Festival zu Ehren des Schutzpatrons dieser beiden Gemeinden, des Santo Niño, statt.

 

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Schon Monate zuvor wurde mit den Vorbereitungen dieses grossen Anlasses begonnen, über die Reisfelder hörte man die Trommler ihren “Beat” üben und eine Vielzahl von Gruppen (Stämmen) bereiteten ihre pittoresken und farbenfrohen Kostüme vor.

 

Der Ursprung des Festes liegt im 13 Jahrhundert. Offensichtlich erreichten 10 Datus (Häuptlinge) aus Borneo auf ihrer Flucht des dortigen Herrschers im Jahr 1212 die Insel Panay und erhielten – nach langwierigen Verhandlungen mit den Ureinwohnern, den Atis, das Siedlungsrecht auf der Insel. Dieser Pakt wurde mit einem grossen Fest, dem Ati-Atihan, besiegelt. Nach der Kolonisierung der Philippinen durch die Spanier wurde das Fest “christianisiert”, indem es fortan dem Schutzpatron Santo Niño gewidmet wurde.

 

Während dreier Tage finden Umzüge und Prozessionen statt. Die verschiedenen Truppen (Stämme) stellen sich einem Wettbewerb – die besten Kostüme und originellsten Tänze werden prämiert.

 

Während das grosse Fest in Kalibo buchstäblich ins Wasser fiel – am Samstag regnete es leider ununterbrochen, hatten die Organisatoren in Makato mehr Glück, da dort Sto. Niño bereits einige Tage früher abgehalten wurde. Die nachfolgenden Bilder geben einen guten Eindruck über das farbige, eindrückliche Geschehen.

 

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