Bericht Nummer 213 - 18. Mai 2013 | | Drucken | |
Pendeln bei nicht existierendem OeV
Innerhalb von Kalibo übernimmt eine Vielzahl von Tricycles den Personentransport. Kalibo ist die Stadt der 5000 Tricycles!
Wohnt man ausserhalb der Stadt, so nimmt man unweigerlich für die Überlandstrecke einen Jeepney oder Van. An Kalibo's Peripherie befinden sich entsprechende „Bus-Terminals“. Zu diesen fährt man in der Regel per Tricycle und steigt dort um.
Die verschiedensten Vehikel in zum Teil fragwürdigen technischen Zustand warten hier auf Kundschaft.
Ist der Jeepney oder Van voll besetzt, geht es los in die umliegenden Städtchen. Die Busse sind voll gepfercht – die Stehplätze befinden sich ausserhalb, die gut ventilierten Plätze auf dem Dach.
Einmal in der nächsten Stadt angekommen, heisst es wieder auf Tricyles umzusteigen, welche die Feinverteilung in die umliegenden Barrios übernehmen.
Das Pendeln ist eine recht teure Angelegenheit. Als Beispiel soll eine Fahrt von Cayangwan via Makato ins Zentrum von Kalibo und zurück dienen. Alles in allem kostet eine solche Fahrt 57 Pesos, viel Geld, wenn man bedenkt, dass die Einkommen in der Regel sehr gering sind. Gerade für Studenten, welche die Reise täglich unternehmen müssen, bedeuten die Transportkosten eine nicht zu unterschätzende Auslage, welche die Familien mit geringem Einkommen stark belasten. |