Hausbau 2010/2011 Erste Etappe | | Drucken | |
Hausbau 2010/2011
Nachdem wir anderthalb Jahre in Cayangwan im Elternhaus von Bing lebten, haben wir wir uns schon bald nach einem geeigneten Stück Land umgesehen.
Dieses haben wir 2010 in Makato Poblacion an der Mayor Paterio Tirol Street gefunden.
Baubericht 01: 23. November 2010 – Vermessung unseres Landes
Wir haben uns bestens wieder in den Philippinen akklimatisiert und unsere Testphase problemlos hinter uns gebracht. Der Entschluss, die nächsten Jahre hier zu verbringen, ist uns daher leicht gefallen.
Da Bing's Elternhaus nicht ganz unseren Bedürfnissen entspricht, haben wir uns entschlossen, ein Haus zu bauen, nicht zuletzt, um ein wenig zentraler zu wohnen und vor allem auch Platz für allfällige Gäste zu schaffen.
Unser Land befindet sich nahe des Zentrums von Makato. Leben wir nun in Cayangwan drei Kilometer von der Hauptstrasse entfernt, werden es in Zukunft nur noch deren 300 Meter sein.
Die Vermessung des Landes war eine Geschichte für sich und ist jetzt – hoffentlich – bald abgeschlossen.
Der Geometer rückte ohne Metermass mit nur einem markierten Draht an – kein Wunder, dass er damit nicht zum gewünschten Ergebnis kam.
Der Theodolit, den er drei Tage später mit sich brachte, hat schon bessere Tage gesehen.
Anstelle der traditionellen Messstange musste ein Massstab herhalten.
Es gab viel zu rechnen!
Die Marksteine mussten einige Male versetzt werden, bis das Grundstück schlussendlich korrekt vermessen war und mit technische Beschrieb, der für den Grundbucheintrag relevant ist, übereinstimmte.
Nun sind wir daran, unsere Ideen durch einen Architekten umsetzen zu lassen. Die ersten Erfahrungen haben gezeigt, dass wir uns sicher mit viel Geduld wappnen und uns auf intensive Monate gefasst machen müssen.
Baubericht 02: 30. Dezember 2010 – Jetzt geht's los! Baubewilligung für die Umfassungsmauer erhalten
Kaum zu glauben, aber zwei Tage nachdem unser Architekt das Baugesuch für die Umfassungsmauer eingereicht hat, erhielten wir die Baubewilligung! Das heisst, dass anfangs Januar 2011 mit dem Bau begonnen werden kann.
Kleine amüsante Details: Da die Stadtverwaltung von Makato keine Formulare für das Baugesuch vorrätig hatte, tat's eines der Nachbargemeinde von Numancia halt auch. Und da eine wichtige Bestätigung mangels Druckertinte auf dem Bauamt dort nicht ausgedruckt werden konnte, nahmen wir uns der Sache selber an und erstellten das Dokument auf dem privaten Drucker.
Hoffen wir, dass die speditive Behandlung des Gesuches für die Umfassungsmauer ein gutes Omen für unser weiteres Bauvorhaben bedeutet.
Baubericht No. 03: 09. Januar 2011 – Spatenstich Baubeginn bei strömendem Regen!
Samstag, 8. Januar 2011 - frühmorgens 07:00: Unser Contractor mit seiner Crew ist pünktlich zur Stelle.
Es gilt, erst einen Lagerschuppen zu erstellen. Das langanhaltend schlechte Wetter hat zur Folge, dass sich unser Land „eher feucht“ präsentiert.
Nach erfolgtem Spatenstich öffnen sich erst einmal die Schleusen. Trotzdem konnten die Bambusstangen zugesägt werden.
Kurz darauf wurden die ersten Pfähle gesetzt und die Ausmasse des Schuppens wurden erkennbar.
Am späten Nachmittag hat der Schuppen bereits Form angenommen.
Parallel zur Erstellung des Lagerschuppens bohrte ein anderes Team einen Brunnen. In rund 10 Metern Tiefe konnte eine Süsswasserader gefasst werden.
Mit dem ersten Arbeitstag auf unserer Baustelle beginnt das Abenteuer HAUSBAU „z'grächtem“.
Baubericht Nummer 04 – 17.-19. Januar 2011 Die Arbeiten an der Umfassungsmauer beginnen
Die Baubaracke ist fertiggestellt. Zementsäcke und Armierungseisen können nun eingekauft und gelagert werden.
Das La Niña Regenwetter bietet nicht gerade ideale Verhältnisse, unseren Bau in Angriff zu nehmen. Die Leidtragenden sind unsere Bauarbeiter, die im schlammig nassen Untergrund die Fundamente für die Pfähle graben müssen.
Mittlerweile sind wir stolze Besitzer einer Beton-Mischmaschine geworden. Dies kommt günstiger, als eine solche zu mieten (Der Verkauf nach Gebrauch ist bereits in die Wege geleitet).
Die ersten Pfähle sind betoniert – bald schon kann damit begonnen werden, die Fundamente für die Mauer zu erstellen.
Baubericht Nummer 05 - 29. Januar 2011 Baufortschritt Umfassungsmauer Wochen 3 & 4
Mittlerweile beschäftigen wir 17 Arbeiter.
Übers Wochenende vom 22./23. Januar wurde das Elektrische provisorisch angeschlossen.
Der Bau der Mauer schreitet philippinisch „dynamisch“voran. Die ersten Mauerpfosten stehen in Reih und Glied.
Die Armierungseisen werden auf die entsprechende Länge zugeschnitten und in die nötige Form gebracht.
Samstags ist jeweils Zahltag.
Inspektion am Samstag 29. Januar 20011.
Die Mauer nimmt langsam Formen an.
„Unser“ Betonmixer in Aktion.
Baubericht Nummer 06 07. Februar 2011 - Umfassungsmauer im Rohbau fertig erstellt
Eine regennasse Woche geht zu Ende. Auch wenn es zwischendurch intensiv geregnet hat, ist die Umfassungsmauer termingerecht soweit fertig gestellt, wie ursprünglich geplant.
Das provisorische Tor zu unserem „Bungert/Garten“.
Die Dokumente für die Baubewilligung für den Hausbau sind eingereicht. Nun beginnen die ersten Arbeiten für unser zukünftiges Heim.
Baubericht Nummer 07 09. Februar 2011– Baubeginn des Hauses
Nach weniger als einer Woche nach Unterbreitung des Baugesuches haben wir die Baubewilligung erhalten. Nicht schlecht, oder.....?
Mittwoch, 9. Februar: Ein bedeutender Tag. Der Grundriss des Hauses wird ausgesteckt und die ersten Fundamente für die Pfeiler gegraben.
La Niña hatte Einsehen und am darauf folgenden Tag schien die Sonne. Für die Arbeiter eine Herausforderung der anderen Art, bei brütender Hitze und wenig Schatten die Löcher für die Fundamente zu graben.
Einer alten Tradition folgend warf Bing einige Münzen als Glücksbringer in die für die Pfeiler vorbereiteten Löcher.
Nun gings zügig voran, am Abend des zweiten Tages waren praktisch alle Säulen auf der Frontseite des zuküntigen Hauses für's Betonieren vorbereitet.
Baubericht Nummer 08 - 20. Februar 2011 Hausbau – Tag 10
Erstaunlich, wie schnell wir vorankommen. Nach zehn Arbeitstagen Bau am Haus sind alle Grundpfeiler betoniert und die ersten Säulen stehen und die ersten Fundamente sind erstellt.
Baubericht Nummer 09 - 08. März 2011 Hausbau Tag 16, respektive Tag 22
Langsam lassen sich Dimensionen und Form unseres Bungalows erahnen.
In der ersten Märzwoche konnten die Schalungen für die Querträger über der südöstlichen Hälfte des Hauses vorbereitet werden.
Kämen SUVA-Inspektoren auf der Baustelle vorbei, hätten sie viel zu beanstanden: Helme?? - keine. Zudem klettern die Arbeiter entweder Barfuss oder mit Plastic-Slippers auf den Gerüsten herum.
Eine Woche später sind die Querträger des Carports auszumachen, wobei es in den Philippinen unmöglich ist, ohne Rundbögen auszukommen....
Baubericht Nummer 10 – 15. März 2011 Situation Hausbau nach 28 Arbeitstagen
Die Querträger sind betoniert und die ersten Backsteinmauern werden hochgezogen.
Die nächste grosse Arbeit die ansteht, ist die Konstruktion der Dachträger. - Noch stehen wir aber im Einfluss der La Niña. Wegen heftiger und andauernden Regenfälle musster zu Wochenbeginn die Arbeit ausfallen. Gestern hat es echt "geschüttet" - einen ganzen Tag lang!
Eigentlich wäre ja Trockenzeit - im März vor einem Jahr war es heiss und unser Land staubrocken! Offensichtlich befinden wir uns zur Zeit in der "falschen" Zone, ist es doch im Norden jahreszeitkonform trocken.
Baubericht Nummer 11 - 21. März 2011 Situation Hausbau nach 31 Arbeitstagen
Des ungewöhnlich schlechten Wetters wegen konnten wir in der letzten Woche nicht viel erreichen. In der Tat haben wir die Sonne in den letzten acht Tagen nie gesehen. Es regnete dermassen intensiv, dass die Bauarbeiten teilweise eingestellt werden mussten. Das ist besonders für die Arbeiter ärgerlich, da ihr Verdienst dadurch arg geschmälert wird.
Ein Lichtblick: Das Bauplakat mit Hinweis auf die Baubewilligung wurde nach einem Monat endlich ausgeliefert!
Bezüglich der Sicherheit haben wir es so organisiert, dass während der Woche immer ein Bauarbeiter auf dem Baugelände übernachtet. Am Wochenende übernimmt ein in der Nähe wohnender Bauer, Kutong, diese Aufgabe. Er lässt seine Kuh auf unserem Grundstück grasen und kann sie so ebenfalls im Auge behalten.
Baubericht Nummer 12 – 29. März 2011 Situation Hausbau nach 37 Arbeitstagen
Das Wetter bereitet uns nach wie vor Sorgen. Erneut mussten die Bauarbeiten zwischendurch wegen starken Regens unterbrochen werden. Trotzdem geht es vorwärts.
Schon sind die ersten Dachträger zusammengeschweisst.
Ein Grossteil der Zimmerwände sind hochgezogen (manchmal heisst es gar wieder abbrechen, wenn eine Fensteröffnung auf's Versehen zugemauert wurde
Die Röhren für die sanitären Einrichtungen und für's Elektrische werden eingezogen.
Baubericht Nummer 13 – 03. April 2011 Baufortschritt nach 44 Arbeitstagen
Wieder sind wir einen grossen Schritt voran gekommen. Dachträger wurden montiert, die meisten Wände sind hochgezogen und aussen wurde bereits mit dem Verputz begonnen.
Zur Abwechslung schien zumindest während zweier Tage die Sonne wieder einmal. Hoffen wir, dass dies anhält.
Baubericht Nummer 14 – 10. April 2011 Baufortschritt nach 50 Arbeitstagen
Wieder ist eine Arbeitswoche vergangen, während welcher erneut erfreuliche Fortschritte erzielt wurden.
Ein Grossteil der Dachträger sind nun montiert. Mittlerweile haben wir auch das Dach bestellt, das in rund einer Woche geliefert und montiert werden sollte.
Die Aussenwände und ein Teil der Innenwände sind verputzt und die Rohre für die Elektroinstallation sind eingezogen, der Platz für die Schalter und Steckdosen sind ausgespart.
Der Bau der Pozo Negra (Sceptic Tank) ist in Angriff genommen worden und schon recht weit fortgeschritten.
Baubericht Nummer 15 – 25. April 2011 Baufortschritt nach 61 Arbeitstagen
Es wird schwieriger, den Baufortschritt fotografisch zu dokumentieren. Jetzt erhält der Bau die „inneren Werte“. Der Elektriker ist am Werk.
Die Röhren für die sanitären Einrichtungen werden eingebaut.
Das letzte Zimmer (Gästezimmer) wird auf Niveau aufgefüllt.
Hinter dem Haus ist die Pozo Negro (Jauchegrube) praktisch fertig erstellt und der Boden für den Notwasser-Tank ist gut ersichtilich.
Das Dach wurde angeliefert – mit Spannung erwarten nun dessen Installation.
Baubericht Nummer 16 – 30. April 2011 Baufortschritte zwischen dem 62. und 64. Arbeitstag
Nach den Osterfeiertagen schreiten die Arbeiten besonders schnell voran.
Tag 62: Die ersten Dachbleche werden montiert.
Im Bereich der Küche, des Ess- und Wohnzimmers laufen alle elektrischen Leitungen zusammen. Die entsprechenden Rohre werden am 62. Arbeitstag eingelegt.
Die Rohre der sanitären Einrichtungen sind nun praktisch alle verlegt.
Am 63. Tag nimmt das Dach weiter Form an.
Der Boden im Bereich Küche, Wohn- und Esszimmer wird zementiert.
Tag 64: Gut die Hälfte des Daches ist montiert und die ersten Türrahmen werden eingepasst.
Baubericht Nummer 17 – 11. Mai 2011 Baufortschritt nach 73 Arbeitstagen
Nach einem Unterbruch in der Berichterstattung auf Grund von Problemen mit dem Hochladen von Bildern klappt es nun wieder (mehr oder weniger
Die Bautätigkeit in der ersten Maiwoche konzentrierte sich schwergewichtig auf den Innenausbau. Alle Türrahmen sind nun eingebaut und die Böden zementiert, auch jener in der Garage. Intensiv wird nun an der Zufahrtsrampe gebaut.
Die erste grössere tropische Depression hat sich im Norden zu einem Typhoon entwickelt. Bei uns bedeutete dies intensiven Regenfall während dreier Tage. Entsprechend mussten die Dachdecker ihre Arbeit einstellen – Resultat: Noch ist das Dach nicht ganz fertig erstellt.
In den nächsten Tagen soll die Decke installiert werden. Das Holz ist gekauft und wird auf Mass zugesägt und gehobelt.
Rund ums Haus werden Sickerleitungen installiert.
Baubericht Nummer 18 – 11. Mai 2011 Coching Enterprises, Numancia
Coching ist einer unserer hauptsächlichen Lieferanten. Seine Eisenwaren-, respektive Baubedarfhandlung ist recht typisch – klein und unscheinbar, an einer Durchgangstrasse gelegen – und doch ist es erstaunlich, was Coching alles im Sortiment hat.
Baubericht Nummer 19 – 14. Mai 2011 Arbeitstage 74 bis 77
Am 74. Arbeitstag wurde mit dem Errichten der Zimmerdecken begonnen.
Wir wachen darüber, dass die Holzstreben gut mit Solignum angestrichen werden, um den Befall mit Termiten zu verhindern. Die Holzdecken werden ebenfalls entsprechend behandelt.
Tag 76 &77: Der Master's-Bedroom mit Zimmerdecke.
Dumm nur, dass die Dachdecker den First des Daches nur zur Hälfte gedeckt haben. Grund: Es sei zu heiss, um auf dem Dach zu arbeiten. Sie zogen es vor, die Dachkännel im Schatten vorzubereiten. Resultat: Ein heftiger Gewitter-Regen durchnässte die eben erst fertiggestellte Zimmerdecke. Zum Glück hielt sich der Schaden in Grenzen. Wir stellten dem Lieferanten des Daches ein Ultimatum und insistierten, dass der Dachfirst unverzüglich abgedeckt werde, was dann auch umgehend geschah.
Mittlerweile ist auch die Rampe zum Car-Port betoniert.
Eine Gruppe unserer Arbeiter ist daran, die Umfassungsmauer zu verputzen.
Ohne Verzierungen geht in den Philippinen nichts. „Mouldings“ rund um die Fenster sind ein Muss. Wir konnten uns insofern durchsetzen, dass wir nun ein sehr einfaches Muster anbringen. Melfin ist der Spezialist, der mit viel Geduld und Können die Fenster-Verzierungen anbringt.
Baubericht Nummer 20 - 11. Mai 2011 Türrahmen in Narra-Holz (Narra = philippinisches Hartholz)
Wir haben uns entschlossen, die bestehenden Narra-Türen unseres „alten“ Hauses am neuen Ort einzubauen. Kürzlich erhielten wir die Bewilligung, einen alten Narra-Strunk zu fällen. Diesen verarbeitete unser Schreiner Luneto zu neuen Türrahmen.
Per Motorrad (!!) wurde die Schreinerwerkstatt zu uns transportiert.
Kurz danach wurde gesägt und gehobelt, was das Zeug hielt.
Innert eines Tages waren die zwei Türrahmen hergestellt.
Während Vater Luneto und der ältere Sohn die Türrahmen schreinerten, musste das Motorrad für den jüngsten Luneto-Spross als Unterlage für die Siesta herhalten.
Mittlerweile sind die Türrahmen am neuen Ort eingepasst worden.
Baubericht Nummer 21 – 22. Mai 2011 Baufortschritt nach 84 Arbeitstagen
Der Sommer hat Einzug gehalten und es ist heiss, sehr heiss (rund 34° am Schatten!). Trotzdem wird weiter emsig am Bau gearbeitet.
Eine Gruppe ist daran, die letzte Lücke der Umfassungsmauer zu schliessen.
Das erste Badezimmer wird „geplättelt“.
Die Treppe zur Porch und zum Eingang wird vorbereitet.
Das Dach ist praktisch fertig erstellt. Einige Kleinigkeiten müssen noch bereinigt werden.
Baubericht Nummer 22 – 29. Mai 2011 Baufortschritt nach 90 Arbeitstagen
Der erste grosse Typhoon dieses Jahres hat die Philippinen glücklicherweise nur am Rande gestreift. Während im Norden des Landes die Auswirkungen recht intensiv waren, haben wir hier auf Panay mit Ausnahme regnerischen Wetters und kühleren Temperaturen nichts vom grossen Sturm mitbekommen. - Gut für unser Bauvorhaben, das in den letzen paar Wochen vor unserer Abreise in die Schweiz rasch vorangetrieben werden muss.
In der Zwischenzeit sind die letzten Lücken in der Umfassungsmauer geschlossen – mit Ausnahme der Eingangstore natürlich.
Eine Gruppe der Arbeiter füllt Kies in Säcke ab und transportiert diese hinter das Haus, um das Terrain aufzufüllen.
Im Innern des Hauses wird geplättelt und die Schreiner sind daran, die Decke im Wohn/Essbereich zu erstellen.
Eddie, der Doyen unserer Crew und Vater unseres Vorarbeiters sägt und hobelt die Gemelina-Balken und die Sperrholzplatten zu.
Die „Keinigkeiten“, die am Dach noch zu bereinigen waren, entpuppten sich als aufwändiger, als gedacht. Man hat vergessen, die Bleche für die Belüftung des Daches zu montieren.
Die bestehenden Bleche mussten mühsam entfernt und die Belüftungsbleche neu eingepasst werden. Beschäftigungstherapie im Sinne von: „Herr Meister, die Arbeit ist fertig, kann ich sie gleich zu reparieren beginnen......“
Baubericht Nummer 23 – 04. Juni 2011 Baufortschritt nach 96 Arbeitstagen
Wieder ist eine intensive Arbeitswoche zu Ende gegangen. Der grosse Endspurt ist angesagt. Im Moment sieht es gut aus. Es macht den Anschein, dass alle Arbeiten, die wir uns vor unserer Abreise in die Schweiz vorgenommen haben, zu einem guten Abschluss gebracht werden können.
Selbst nach einer anstrengenden Woche ist dem Team, das rund um das Haus in mühsamer Handarbeit das Terrain nivelliert (= Säcke voller Kies schleppen), die gute Laune nicht vergangen.
Das Resultat kann sich sowohl vor, als auch hinter dem Haus sehen lassen.
Was (fast) wie ein Industrie-Kamin aussieht, ist die Stromzuleitung zum Haus. Damit vermieden werden kann, die Kabel offen ans Haus zu führen, werden das Elektrische, das Kabelfernsehen und das Telefon via diesen Pfosten unterirdisch zum Haus geführt.
Ein zweites Team ist daran, die Innenseite der Umfassungsmauer zu verputzen.
In der Zwischenzeit sind nun alle Zimmerdecken eingezogen. Was noch zu erledigen ist, ist die Decke über dem Car-Port.
Der Wochenlohn kann nun auf der schön überdeckten Terrasse ausbezahlt werden.
Das Badezimmer im Master's-Bedroom ist nun fertig geplättelt und in den beiden anderen Badezimmern schreiten die Arbeiten gut voran.
Wir sind zuversichtlich, dass am nächsten Samstag die Bauarbeiten eingestellt werden können. Es macht den Anschein, als dass wir unserer Reise in die Schweiz getrost entgegen sehen können.
Baubericht Nummer 24 – 11. Juni 2011 Geschafft! Abschluss der ersten Bauetappe
Nach insgesamt fünf Monaten intensiver Bautätigkeit (davon 103 Arbeitstage Hausbau) konnten wir praktisch alle Arbeiten abschliessen, die wir uns vorgenommen hatten. Selbst das Scherengitter vor der Veranda wurde, wenn auch in letzter Minute, noch geliefert und installiert.
Mit einem Entwässerungskanal wird das Regenwasser des Daches zu den umliegenden Reisfeldern geleitet.
Die Fenstergitter sind montiert, die Badezimmer geplättelt und rund ums Haus wurde (mehr oder weniger) Ordnung gemacht.
Bevor aber die Arbeiten ganz eingestellt wurden, galt es, das Erreichte in einer kleinen „Aufrichte-Feier“ zu würdigen. Unser Bau-Team hat dies redlich verdient, wurde doch mit grossem Einsatz gearbeitet.
Mit Appetit wurde dem offerierten Lunch zugesprochen.
Mit Spass und Interesse verfolgten die Arbeiter die Foto-Präsentation der Bauarbeiten und liessen die vergangenen fünf Monate Revue passieren.
Als Dankeschön überreichtem wir jedem Arbeiter ein „Fresspäckli“, das Bing zusammen mit unseren Maids tags zuvor vorbereitet haben.
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